Drei Jahre werkstatt.bpb

Am Donnerstag den 11.12. fand in Berlins das Auswertungstreffen zu drei Jahren zur Förderung des digitalen Lernens in der politischen Bildung statt. Eine kleine Gruppe von Teilnehmern lauschte dem Bericht der Mitarbeitern der Werkstatt.bpb über ihre Projekte in den vergangenen drei Jahren. Dabei hat sich eine beeindruckende Zahl von Projekten und interessanten Formaten angesammelt.

Anschließend entwarfen die teilnehmenden in einem „Speed design thinking“ verschiedene Visionen zur weiterarbeit, die von dem Team dankend aufgenommen wurden.

Trotzdem bleibt die die zentrale Frage ungeklärt: wie kann man die Politiklehrer und außerschulische Pädagogen von der Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel überzeugen? Es bleibt offen, was man eigentlich braucht, um die „digitale Gesellschaft“ auch in der Schule Wirklichkeit werden zu lassen. Ich habe das Gefühl, dass dieses kleine Projekt Werkstatt.bpb viel zu klein angelegt ist, diese Aufgabe wirklich zu schaffen. Ich weiß nicht, wie viele Politik Lehrer es in Deutschland gibt, ich schätze 25.000. Wenn man wirklich einen Wandel erzielen will, muss man in größeren Stile auf diese Personengruppe zugehen. Ein paar CDs zum Ausprobieren herauszugeben ist zwar sehr nett, aber das Ziel, einen digitalen Wandel in der politischen Bildung zu erreichen, braucht eine größere Strategie. Müssen wir nicht viel größer denken?

werkstatt.bpb.de

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